Gestern Abend fand in Tel Aviv-Jaffa die letzte Aufführung des Theaterstücks "Cohn Bucky Levy - Der Verlust" statt. Damit endet ein weiteres Teilprojekt von "Cohn - Bucky - Levy". Wie auch in Altenburg wurde der historisch-aktuelle Stoff vom Publikum begeistert aufgenommen, was nicht zuletzt auch an der hervorragenden Umsetzung durch das Team um Bernhard Stengele und den außergewöhnlichen Schauspielern gelegen haben dürfte. Das wohl öffentlichkeitswirksamste Teilprojekt von "Cohn - Bucky - Levy" wird sicher dem Team, den Nachfahren der Familie und den Besuchern noch lange im Gedächtnis bleiben. In Tel Aviv wohnten auch einige Angehörige anderer ehemaligen jüdischen Einwohner dem Theaterstück bei und so hat das Projekt hoffentlich auch dazu beigetragen, ein Stück historische und gesellschaftliche Aufarbeitung zu betreiben und Begegnungen zu schaffen.
Für mich soll der Abschluss des Theaterprojekts noch einmal Anlass sein, mich recht herzlich bei den Beteiligten zu bedanken, allen voran Bernhard Stengele, Svea Haugwitz und Mike Langer, dem großartigen Schauspielensemble, den Teams der beiden beteiligten Theater, den Autoren, der MitspielerAkademie sowie den Unterstützern. Bei den Unterstützern sind allen voran die Angehörigen der Familien Cohn, Bucky und Levy zu nennen sowie Landrätin Michaele Sojka, die sich gleich mehrfach positiv um die Realisierung des Projekts verdient gemacht hat.
In Kürze wird die Entstehung und Entwicklung des Theaterprojekts filmisch erlebbar sein und es gibt auch Ideen, wie das Thema zukünftig bearbeitet werden kann.
Der Abschluss des Theaterprojekts ist also mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu sehen: Einem weinenden, weil eine wunderbare Zeit mit tollen Menschen endet, einem lachenden wegen der vielen positiven Erlebnisse und dem Ausblick auf künftige Ereignisse.